Mir reicht’s! Mit Suffizienz zu einem langen leichten Leben.

Wie viel ist genug, wie viel zu viel? Und wie viel weniger ist mehr? Wie weit wächst ein Baum in den Himmel, bevor er umfällt, und wie viel Gepäck brauchen wir für unsere Lebensreise? Fragen über Fragen. Hier ist ein Blog, in dem sich alles um Minimalismus und persönliche Nachhaltigkeit dreht. Um das kunstvolle Abwerfen von Ballast. Für ein langes leichtes Leben.

Suffi-What?

Suffizienz, schon gehört? Wenn wir in unserem Sprachwissen kramen, tauchen Begriffe auf wie sufficiency, also Genügsamkeit und auch das französische ça suffit! – es reicht! Das eine klingt nach Armutsgelübte, da andere nach einer Maßregelung, mit der kleine Kinder in ihre Grenzen gewiesen werden. Sexy, oder? Naja.

Suffizienz aber. Die Frage, was es mindestens braucht, damit es reicht. Es? Das werden wir uns miteinander sehr genau ansehen.

Suffizienz 1, Zwei junge Menschen stehen am Strand und lassen Sand durch ihre Finger laufen
Ballast abwerfen, unser Leben erleichtern

Was reicht?

Wir leben in einer grundsätzlich kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Soll heißen, es gilt für alle Lebensbereiche ein einziges Prinzip: Mehr ist besser. Mehr Geld, mehr Quadratmeter, mehr Einfluss, mehr Ressourcen. Und ewiges Wachstum.

Das ist jetzt der Punkt, an dem es sich zu spießen beginnt. Es ist der Moment, wo sich eine endliche Welt und eine unendliche Wachstumskurve in die Haare kriegen. Das geht sich nicht aus.

In diesem Blog lade ich dich ein, mit mir gemeinsam unseren Alltag von ganz verschiedenen Seiten auf die Frage abzuklopfen: Was reicht? Es ist ein sehr persönlicher Blog, weil mich diese Frage seit vielen Jahren umtreibt. Nicht, dass ich mir einbilde, eine letzte und für alle gültige Antwort gefunden zu haben, eine Glücksformel, die für uns immer anwendbar ist. Was ich dir zeige, das sind Ansätze, Ideen, Erfahrungen. Serviervorschläge, sozusagen. Mach daraus, was immer dir brauchbar vorkommt. Bei manchem wirst du bleiben, anderes wirst du sein lassen. Auch gut.

Grenzen und Entscheidungen

Über die Grenzen des Wachstums, über Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit machen sich ziemlich kluge Leute aus Wirtschaft, Ökologie und Politik ziemlich viele Gedanken. Da gibt es Berechnungen, Best-Practise-Modelle und Sendezeit ohne Ende. Die Umsetzung aber ist, sagen wir, überschaubar.

Ich gebe zu, dass auch ich immer wieder an der Zurechnungsfähigkeit unserer Spezies (ver-)zweifle. Dann nämlich, wenn ich beobachte, dass Menschen mit verdammt viel Einfluss und verdammt wenig Sozialkompetenz dafür sorgen, dass unsere Welt noch ein Stück unfreundlicher wird. Das werden wir nicht ändern. Was wir aber in der Hand haben, das sind viele kleine Entscheidungen, mit denen wir jeden Tag unseren eigenen kleinen Ausschnitt von Welt gestalten. Um diese Entscheidungen geht es mir. Um diese Gestaltungsmacht, die wir in jeder möglichen Welt besitzen. Die uns niemand nehmen kann.

Dieser Blog erscheint in Kapiteln. Du kannst ihn der Reihe nach lesen, oder dich in zufälliger Folge von Überschriften leiten lassen. Beides ist OK, da die Kapitel jeweils in sich abgeschlossen sind. Jedenfalls wünsche ich Dir den einen oder anderen hilfreichen Anstoß auf dem Weg zu einem langen, leichten Leben. Und ich freue mich natürlich über Kommentare und Sharing!

Hier geht’s zu Infos zu Stefan Peters

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