Wie schaffen es zwei Räder, sinnig mit Blechrohren verbunden, uns in den Städten jeden Tag an den Rand eines Glaubenskrieges zu bringen? Wenn es um unsere Fortbewegung geht, ist Schluss mit Lustig. Über Verteilungskonflikte und die Ideologisierung des Alltäglichen. Triggerwarnung: Es könnte kontrovers werden.
Was ist so super am Food? Warum hat es noch einen längeren Anfahrtsweg als mein Installateur? Wie stellen wir uns Nicht-so-Superfood vor? Und warum muss jede Saison ein neues Superfood ran? Von hochgejazzten Beeren und anderen Wundern mit Exotik-Appeal.
Kommt der Fisch zu Fuß? Was geht mich der Schokobauer an? Wie hat Ernährung mit Augenmaß und Auswirkung zu tun? Wann hatten wir zuletzt Hunger? Vom Nachwachsen und den schwächsten Gliedern der Lieferkette.
Was macht die Schriftkultur mit uns? Wie symbolisch ist ein Buch? Wofür lassen wir Bäume fällen? Von Wissenssammlungen, papierenen Streichelzoos und gedruckter Deko.
Wie viele Zimmer braucht deine Wohnung? Hast du eine Waschmaschine? Steht dein Haus in der Stadt, im Wald oder am Strand? Vom Wohnen auf großen und kleinen Füßen.
Wer braucht Große Zeiten? Wieviel habe ich eigentlich mitzureden? Wie leicht mache ich es mir und der Bullshit-Ökonomie? Für wen machen wir das? Eine Verkleinerung.
Was ist vernünftig? Sind Ressourcenschonung und Suffizienz der Vernunft zugänglich? Welchen Sexappeal hat Vernunft in der Volkswirtschaft? Eine Gegenüberstellung.
Gut, dass wir Vorbilder haben. Von ihnen lernen wir, was wir in welcher Situation denken, sagen, fühlen und – kaufen – sollen. Ja, natürlich auch das. Weil Lifestyle in Fernsehen, Film und Netz immer ein Preisschild hat. Wie praktisch! Von Held*innen und Cooling-Phasen.
Wieviel Style braucht dein Life? Wo hören die Grundbedürfnisse auf, wo beginnt der Luxus, und: ist da was dazwischen? Von Pyramiden, Hamstern, Preppern und der Relevanz des Nutzlosen.